Das Kartenlegen hat lange Tradition
Bereits seit vielen Jahrhunderten versucht der Mensch, anhand von verschiedener Hilfsmittel, einen Blick in seine Zukunft zu werfen. Neben der Astrologie gibt es auch die Kunst des Kartenlesens. Mit der Hilfe von einem speziellen Kartendeck, beispielsweise der Tarot-Karten, werden bestimmte Ergebnisse gedeutet. Im Gegensatz zu vielen anderen Kartendecks, zu denen auch die Zigeunerkarten zählten, versuchte die Kirche die Verbreitung der sogenannten Engelkarten zu forcieren. Das Internet bietet heute die Möglichkeit, sich eine Engelkarte online zu ziehen, um so Rat von himmlischer Seite zu erhalten.
Die Tradition und auch die weite Verbreitung dieser Engelkarten sorgten dafür, dass mehrere Variationen der Sets entstanden. So besteht ein komplettes Deck aus Engelkarten über 45 verschiedene Engel. Kleinere Varianten hingegen bieten meist weniger als 20 verschiedene Engelkarten. In vielen Fällen soll aber bei der Befragung der Karten nicht nur einfach der Rat der jeweiligen Engel eingeholt werden. Zukunftstendenzen sollen erkannt und vor allem richtig gedeutet werden. Ähnliches wird auch bei der Befragung der Tarot-Karten zelebriert. Die Engelkarte selbst ist meist sehr dekorativ und ausführlich gestaltet. Das Hauptmotiv stellt auch bei der Engelkarte, die online gezogen wird, der jeweilige Himmelsbote dar. Zusätzlich enthält die Karte noch eine kurze Zusammenfassung des Wesens des Engels und seine Aufgaben.
Im Laufe der vielen Epochen, in denen die verschiedenen Kartensysteme verwendet werden, haben sich verschiedene Unterscheidungen entwickelt. In der Regel wird die Engelkarte online oder auch bei der Verwendung eines herkömmlichen Decks einzeln gezogen. So soll es dem Ratsuchenden ermöglicht werden, mit dem Lichtwesen direkt in Kontakt zu treten. Neben der Erteilung von Ratschlägen steht aber auch die Verwendung im Zusammenspiel mit der Meditation und der Heilung von Körper und Geist im Mittelpunkt.